Frankls Lehre ist für all jene interessant,
die sich mit der Frage beschäftigen,
was in schwierigen Zeiten Lebensmut und Zuversicht vermittelt.
Ulrich Schnabel
In schwierigen Zeiten Lebensmut und Zuversicht vermitteln, genau dazu bietet die Sinnlehre von Viktor E. Frankl die Idee vom großen Trotzdem.
In der Existenzanalyse und Logotherapie gibt es kein Versprechen, wie Leben gelingt und daher gibt es auch keine Drohung: Wenn du dich nicht an Vorgaben hältst, bist du selbst schuld, wenn es misslingt. Viktor Frankl verzichtete auf Gebote oder Empfehlungen, die unbedingt eingehalten werden müssen und er bietet auch keine Wenn-Dann-Strategien: Wenn ich dieses Rezept genau beachte, dann gelingt es auch.
In seiner Sinnlehre ist die Freiheit in Verbindung mit der Verantwortung wesentlich.
Wir möchten in unserem Handeln sicher sein, vor allem, was das Ergebnis betrifft. Derzeit erleben die meisten Unsicherheit, Ungewissheit und einen Mangel an Orientierung. Zuversicht und Vertrauen können wir uns nicht einreden. Niemand kann sich vor unliebsamen Überraschungen schützen und kein Mensch kann so leben, dass alles gelingt.
Doch jede und jeder kann zur persönlichen Zuversicht etwas beitragen – sofern er Zuversicht nicht mit dem gewünschten Ergebnis verwechselt.
„Die Logotherapie gleicht nicht einem orientalischen Basar,
in dem man einem etwas aufschwätzt;
vielmehr gleicht sie einem Supermarkt,
durch den man hindurchschlendert,
um sich auszusuchen, was man brauchen kann.“
Viktor E. Frankl
Datum: Donnerstag, 27. Juni 2024, 19.30
Ort: AK Saal Widnau 4, 6800 Feldkirch
Veranstalter: Arbeiterkammer Vorarlberg